Welche Komponenten braucht eine Wasserkühlung?

Wasserkühlungen gelten unter Hardware Enthusiasten als Non Plus Ultra Lösung für des Kühlen eines Computers. Vor einigen Jahren war es auch noch so, dass eine Wasserkühlung in Sachen Effizienz einer reinen Luftkühlung durchaus überlegen war. Mittlerweile ist es aber so, dass eine gute Luftkühlung hier durchaus mithalten kann und auch beim Übertakten noch Reserven aufweist.

Aber gerade sogenannte Custom Wasserkühlungen haben vor allem den Vorteil, dass sie richtig gut aussehen können. Und natürlich sind noch immer sehr Effizient. Sie haben also ihre Daseinsberechtigung.

Aber aus welchen Komponenten besteht nun eine Wasserkühlung?

Die Pumpe

Da haben wir zunächst quasi das Herzstück einer Wasserkühlung. Die Pumpe. Die funktioniert auch in einem PC grundsätzlich wie eine Garten Wasserpumpe. Sie ist nur deutlich kleiner. Aufgabe ist es natürlich hier das Wasser im System zirkulieren zu lassen und somit die Wärme der CPU oder der GPU somit abzuführen.

Der Ausgleichsbehälter

Der Ausgleichsbehälter erfüllt als wichtigste Aufgabe dafür zu sorgen, dass immer ausreichend Wasser im System ist. Es ist quasi ein Vorratsbehälter. Was viele allerdings auch vergessen ist, dass er auch dafür sorgt, dass das Wasser Luftblasenfrei zirkuliert. Aus einem ähnlichen Grund wird der Behälter auch immer direkt vor der Pumpe installiert. Somit ist sichergestellt, dass die Pumpe nicht trocken läuft und deshalb Schaden nimmt.

Der CPU Kühler

Der CPU Kühler einer Wasserkühlung übernimmt grundsätzlich die gleiche Aufgabe, die auch ein Luftkühler hat. Er führt Hitze von der CPU ab. Nur eben nicht durch einen Luftstrom, sondern durch Wasser. Dieses durchströmt die Komponent und führt somit die Wärme ab. Ein CPU Wasserkühler zu installieren, ist nicht sonderlich schwer und unterscheidet sich auch kaum von der Installation eines Luftkühlers.

Der GPU Kühler

Die Aufgabe des GPU Kühlers ist natürlich ähnlich, wie die des CPU Kühlers. Nur dass eben der Prozessor und noch eine Reihe anderer Komponenten auf der Grafikkarte gekühlt werden. Und von diesen Komponenten gibt es auf einer Grafikkarte eine ganze Reihe. Deswegen umschließt der CPU Kühler auch quasi die ganze Grafikkarte. Das macht den Umbau allerdings auch recht kompliziert. Dies kann sich aber lohnen, da eine Wasserkühlung bei einer Grafikkarte besonders effizient wirkt.

Der Radiator

Das in der Wasserkühlung zirkulierende Wasser erwärmt sich mit der Zeit natürlich auch. Damit es aber dann weiterhin Wärme von den PC Komponenten abführen kann, muss es selbst wieder abgekühlt werden. Diese Aufgabe erledigt der Radiator. Das Grundprinzip ist das gleiche, wie bei einem Autokühler. Der Radiator besteht aus vielen kleinen Lamellen, die vom Wasser durchflossen werden. Somit entsteht eine größere Oberfläche, die dafür sorgt, dass die Wärme des durchfließenden Wassers an die Umgebung effizienter abgegeben werden kann. Damit dieser Vorgang besser funktioniert, sind in der Regel Venitilatoren auf dem Radiator installiert, die dafür sorgen, dass Warme Luft vom Radiotor weg abgeführt wird.

Schläuche und Rohre

Natürlich müssen Radior, Kühler, Pumpe und Ausgleichsbehälter auch miteinander verbunden werden. Andernfalls kann das Wasser ja nicht zirkulieren. Es muss ja ein Wasserkreislauf entstehen. Diese Verbindung wird entweder mittels Kunststoffschläuchen oder sogar Kunststoffrohren bewerkstelligt. Für Anfänger sind Schläuche leichter zu verbauen. Rohre hingegen sind eher etwas für Fortgeschrittene, da die Rohre mittels Heißluft in Form gebogen und auch immer auf eine extakte Länge gebracht werden müssen. Schläuche hingegen sind flexibel und können somit sehr leicht in Form gebracht werden.

Geschrieben von : Andreas Rabe

IT Spezialist, Hesse, Blogger und Autor auf Addis Techblog .

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