Elite – viele Spieler, die bereits in den 80ern aktiv am Daddeln waren kriegen bei diesem Namen wahrscheinlich funkelnde Augen. Elite leitete damals eine neues Genre ein, das zwar zwischenzeitlich für tot erklärt worden war, aber momentan wieder einen gewaltigen Aufschwung erlebt: die Space-Sim. Neben Wing Commander war eben Elite quasi der Pionier dieses Genres und bleibt den meisten Spielern bis zum heutigen Tag unvergessen. Ich war leider zu jung, um dieses wirklich tierisch schwere Spiel auch nur ansatzweise zu meistern damals. Allein das Landen auf den sich um die eigene Achse drehenden Raumstationen war schwieriger als der Endboss-Fight in heutigen Spielen.
Wie auch Star Citizen wurde Elite: Dangerous via Kickstarter finanziert. Doch im Gegensatz zu Star Citizen lief die Finanzierung von Elite eher schleppend und erreichte das gesteckte Zeil von 1,25 Millionen britische Pfund nur knapp. Dies lag aber eher daran, dass es kaum Bilder und Videos zum Spiel gab und das meiste nur auf dem Papier existierte – was aber durchaus nach überaus ambitionierten Plänen klang.
Die Liste der Features klingt auch ziemlich interessant bisher: das Universum befindet sich ständig in Bewegung und die verschiedenen Gruppierungen und Regierungen kämpfen dynamisch um die Planeten. Als Beispiel wurde hier zum Beispiel genannt, dass ein Planet unter Hungersnot leide und sofern die Spieler dies trotz guter Preise für Nahrung ignorieren würde, würde der Planet geschwächt. Dies könnte dazu führen, dass ein anderes System eventuell eine militärische Intervention ankurbelt, um sich den Planeten unter den Nagel zu reißen. Der Spieler könne sich nun entscheiden – helfen oder erobern. Dies wirke sich dann auf die Reputation ein. All dies soll dynamisch, aber recht langsam ablaufen. Egal ob im Singleplayer oder Multiplayer. Generell soll man größtmögliche Freiheit genießen: Erkundung, Piraterie, Erz-Sammler…all dies soll möglich sein und man ist niemals auf eine feste Rolle festgelegt.
Für den Release von Elite: Dangerous wurde der März 2014 angepeilt und soll für PC erscheinen. Über die Qualität des Spiels kann man bisher noch nicht viel sagen, aber es könnte interessant werden.