Die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) gibt interessierten Menschen die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen der für die Altersfreigabe von Videospielen verantwortliche Stelle zu blicken. Dabei können Besucher unangekündigt die Räume der USK besichtigen.
Stand die USK damals noch oftmals in Kritik wegen zu scharfen Beurteilungen, sind viele der Kritiker mittlerweile verstummt. Auch ich finde, dass die USK nachvollziehbare Beurteilungen von Spielen vergibt.
Dabei stellen sich die Mitarbeiter der USK den Fragen von interessierten Besuchern und es wird sogar eine simulierte Prüfsitzung geben, bei denen Teilnehmer selbst einmal die Alterseinstufung bewerten können. Außerdem kann man noch das riesige Archiv voller Spiele besichtigen. Es ist sicherlich eine großartige Gelegenheit einmal mit dem Team zu sprechen und zu sehen, wie dort gearbeitet wird. Die Beurteilungen der USK können nämlich das Erscheinen und Bewerben eines Spiels in Deutschland verhindern. Erhält ein Spiel nämlich eine (schwer) jugendgefährdende Einstufung, wird oder muss der Titel durch die BPjM (Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien) indiziert werden.
Leider wohne ich zu weit von Berlin entfernt, ansonsten hätte ich die Chance wahrgenommen und die Büros der USK besucht. Dort entwickeln sich mit Sicherheit interessante Gespräche zum Thema Videospiele.
Tag der Offenen Tür in der USK
Freitag, 08. November 2013
13 bis 18 Uhr
USK | Torstr. 6 | 10119 Berlin
www.usk.de