Blizzard steigt mit LoL und Dota in den Ring: Heroes of the Storm

League of Legends und Dota 2 gehören zu den bekanntesten und wohl meistgespielten Titeln der Spielszene und nun steigt Blizzard mit Heroes of the Storm mit ein. Blizzard bezeichnet das Spiel selbst als Brawler, aber es gehört definitiv zur Kategorie MOBA (Multiplayer Online Battle Arena). Heroes of the Storm soll ebenfalls kostenlos spielbar sein, genauere Pläne zur Finanzierung nannte Blizzard nicht.

Wahrscheinlich bekommen viele Spieler beim Anblick dieses Spiels einen Nerdgasm – eine der beliebtesten Spiele-Genres kombiniert mit den Helden und Schurken von Starcraft, Wacraft und Diablo. Mit Arthas, Uther, Tyrael, Diablo und vielen mehr in die Schlacht zu ziehen sollte für viele Fans der Serien einfach nur genial sein. Zwar wirkt es auf den ersten Blick etwas merkwürdig, wenn beispielsweise eine Heldin aus Starcraft mit dem Scharfschützengewehr auf den Lichkönig Arthas losgeht, aber das ist wohl nicht so wichtig.

Ähnlich wie in League of Legends (kurz LoL) steuert man einen Helden, den man zuvor auswählt. Dieser verfügt über diverse Fähigkeiten und Stärken, die man auch auf Wunsch dem eigenen Spielstil anpassen kann. Anhand des Beispiels von Uther und Arthas wurde dies so erklärt: Uther (Paladin) kann entweder als Healer oder Damage Dealer eingesetzt werden, je nachdem wie man ihn ausrichtet. Hingegen kann Arthas entweder den Frost-Wyrm Sindragosa  rufen, oder eine Armee von Untoten beschwören. Diese Art von Individualisierung könnte ein sehr nettes Feature sein.

Gameplay Video:

 

Ziel des Spiels ist es die gegnerische Basis zu zerstören. Allerdings bieten die diversen Karten auch noch diverse „Nebenmissionen“, die dem eigenen Team Vorteile verschaffen oder dem Gegner Nachteile bringen. Wer zum Beispiel auf der Karte Blackhearth’s Bay alle Goldmünzen sammelt und zum Geister-Piratenschiff bringt, erhält Unterstützung in Form von Artilleriefeuer. Sammelt man hingegen auf der Karte The Cursed Hollow eine gewisse Anzahl an Totems ein, wird dies die gegnerischen Minions schwächen und die Türme kurzfristig deaktivieren.

Zum Start werden 18 Helden und Schurken aus Starcraft, Warcraft und Diablo zur Verfügung stehen, weitere sollen später folgen. Grundsätzlich sollen die Charaktere freispielbar sein können, ohne Geld zu investieren. Man werde bald die genauen Details zum Zahlungssystem nennen. Es sei denkbar, dass man verschiedene Fähigkeiten gegen Geld erwerben kann.

Im ersten Halbjahr 2014 soll die offene Betaphase starten. Heroes of the Storm erscheint für PC und Mac.

Geschrieben von : Sebastian

29 Jahre alt mit großer Leidenschaft für Videospiele, gebürtiger Mittelhesse und Träumer. Fan von virtuellen Abenteuern seit frühster Kindheit und unverbesserlicher Optimist. Wer etwas will, findet Wege! Wer etwas nicht will findet Gründe! Fragen? Anregungen? Sonstiges? Kontakt: redaktion@karasugames.de

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