Der wohl schlimmste Fall für den Handel in einem Online Rollenspiel sind Exploits, die das vervielfachen von Gegenständen oder Währungen erlaubt und genau dies ist nun in The Elder Scrolls Online geschehen. Ein aus der Beta bekannter und eigentlich behobener Fehler wurde durch das Aufspielen eines Patches wieder ermöglicht. Dadurch war es möglich mit Hilfe der Gildenbanken im Spiel Gegenstände, Gold und Handwerksmaterialien beliebig oft zu duplizieren. Da sich die Wirtschaft in Online Rollenspielen ähnlich wie in der Realität verhält, führte dies zu einer großen Inflation im Spiel. So etwas ist für Spiele dieser Art und schwerer Schlag und der Entwickler hinter The Elder Scrolls Online (Zenimax) reagierte sofort mit einer Null-Toleranz-Politik gegenüber Nutzern des Exploits.
Ein Massenban soll bereits durchgeführt worden sein, leider wurden auch einige unschuldige Spieler davon betroffen, welche sich an den Kundendienst wenden sollen. In der Zwischenzeit wurden auch bereits einige zu Unrecht gesperrte Konten wieder freigegeben.
Wir haben schnell reagiert und den Fehler mittlerweile behoben. Wir zeigen keine Toleranz, wenn es um das wissentliche Ausnutzen von Missbrauchmöglichkeiten geht; die Konten aller darin verwickelten Spieler wurden jetzt permanent gesperrt. Wir danken allen, die uns von diesem Problem berichtet haben. Wenn ihr in Zukunft noch einmal Missbrauchsmöglichkeiten findet, lasst es uns bitte mit /help im Spiel oder über unser Hilfecenter wissen.
Immerhin kann man Zenimax zugute halten, dass man hier sehr schnell reagierte und versuchte die Betrüger samt „erbeutetem“ Schatz auszuschließen, um so ein Gleichgewicht herstellen zu können. Bereits mehrere Online Rollenspiele kämpften in der Vergangenheit mit solchen Problemen. Durch einen Hotfix wurde dieser Exploit erstmal unmöglich und sollte nicht wieder nutzbar sein laut Zenimax.