Ausbildung zum Fachinformatiker

Steht man am Ende seiner schulischen Laufbahn, steht natürlich die Frage nach dem zukünftigen Beruf im Raum. Eine ganze Reihe Gaming Fans, möchten an diesem Punkt gerne irgendwas mit Computern machen. Oder besser gesagt, sie möchten ihr Hobby irgendwie zum Beruf machen, wie man so schön sagt.

Im Bereich IT gibt es allerdings mittlerweile eine ganze Reihe Studienfächer und Ausbildungsberufe. Am bekanntesten ist da ganz sicher der Informatiker und der Fachinformiker.

Unterschied Informatiker und Fachinformatiker

Doch worin unterscheidet sich der Fachinformatiker vom Informatiker. Was natürlich als allererstes deutlich wird, ist die Art und Weise, wie man Fachinformatiker bzw Informatiker wird. Informatiker wird man durch ein Studium an einer Fachhochschule oder an einer Hochschule. Wohingegen der Beruf des Fachinformatikers ein Ausbildungsberuf ist, wie hier die Ausbildung Fachinformatiker Hannover zeigt.

Das Informatikstudium ist ein sehr mathematiklastiges Studium. Dessen sollte man sich bewusst sein, sollte man diesen Weg einlagen wollen. Es ist also gerade am Anfang sehr theoretisch. Und man ist nicht unerheblich damit beschäftigt, mathematische Problemstellungen in Computeralgorithmen umzusetzen.

Die Ausbildung zum Fachinformatiker legt da deutlich andere Scherpunkte und ist mitunter praxisbezogener. Allerdings auch weniger komplex und umfangreich. Zumal der angehende Fachinformatiker auch noch entscheiden muss, ob er Fachinformatiker für Andwendungsentwicklung oder Fachinformatiker für Systemintegration werden will. Was zwei vollkommen unterschiedliche Aufgabengebiete im IT Bereiche sind.

Als was arbeiten Fachinformatiker nach der Ausbildung?

Deutlich wird dies, wenn man sich anschaut als was der Fachinformatiker Anwendungsentwicklung und der Fachinformatiker Systemintegration nach der Ausbildung in der Regel arbeiten.

So ist der Fachinformatiker Anwendungsentwicklung meistens im Bereich Softwareentwicklung tätig. Das heisst er programmiert und wartet Software und Datenbanken.

Der Fachinformatiker Systemintegration ist dagegen eher als Systemadministrator eingesetzt. Er kümmert sich also im Server, Netzwerke und Clients. Vor allem in Hinblick auf Betriebssysteme und Netzwerkprotokolle.

Überlegen ob es einem wirklich liegen könnte

Man merkt also sehr deutlich, dass die IT im professionellen Bereich sehr wenig mit dem was viele mit Computern verbinden zu tun hat. Es hat eben nichts damit zu tun am Computer zu daddeln, eine Wasserkühlung in seinen HighEnd Gaming PC zu bauen oder ein Game „unfallfrei“ zu installieren. All das ist nur ein Hobby. Und nur weil du gut im Computerspielen bist, heisst das noch lange nicht, dass du Informatiker oder Fachinformatiker werden solltest. Wer hingegen Spass an der Informationstechnologie hat, sich auch gerne mal komplexeren Themen widmet und auch keine Angst vor trockener IT Theorie hat, der kann im IT Bereich als Profi durchaus erfolgreich sein.

Natürlich ist sowohl die Ausbildung zum Fachinformatiker bzw das Informatikstudium noch deutlich umfangreicher und komplexer als hier dargestellt werden kann. Darum sollte man, sofern man sich wirklich für einen dieser Berufe interessiert im Vorfeld noch aus anderen verschiedenen Quellen ausführlich informieren.

Geschrieben von : Andreas Rabe

IT Spezialist, Hesse, Blogger und Autor auf Addis Techblog .

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