Vor wenigen Wochen kursierten diverse Gerüchte im Internet, dass der deutsche Entwickler Crytek kurz vor der Insolvenz stehen würde und die britische Tochterfirma Crytek UK sich im Streik befände auf Grund auf ausgebliebenen Gehaltszahlungen. Somit blieb auch die Entwicklung des vielversprechenden Titels Homefront: The Revolution auf der Strecke. Crytek erwarb die Rechte an der Homefront Marke nach der Zerschlagung von THQ vor einigen Monaten.
Ob die Gerüchte stimmten oder nicht blieb dabei über Wochen hinweg unklar, da sich Crytek selbst wenig bis gar nicht zum aktuellen Stand der Dinge äußerte. Nun gibt es aber endlich handfeste Infos über diese Krise und Crytek bestätigte, dass die finanzielle Sicherheit nun gewährleistet sei.
Homefront: The Revolution verkauft
Vor wenigen Tagen dann bestätigte Eurogamer einen Deal, der sich halbwegs abzuzeichnen schien in der jüngsten Vergangenheit: Homefront: The Revolution wurde samt Entwickler Team verkauft und die Entwicklung an dem Spiel ist somit gesichert. Käufer ist die Koch Media GmbH.
Crytek UK wird fortan unter dem Namen Deep Silver Dambuster Studios firmieren und nach Frankfurt umziehen, wobei einige Mitarbeiter der Außenstelle in den USA für den Support der Cry Engine verantwortlich sein werden. Nur wenige Mitarbeiter verlieren glücklicherweise ihren Job bei diesem Kauf.
Deep Silver ist unter anderem für die Dead Island Serie verantwortlich.
Auch Crytek äußerte sich zu dem Verkauf. Der strategische Deal mit Koch Media würde es dem Frankfurter Unternehmen nun erlauben ihr Ziel zu verfolgen sich als Online-Publisher zu etablieren.