Sogennannte Browsergames waren mal eine ganze Zeit lang der ganz große Renner. Der Grund war dabei sehr einfach. Zum einen boten sie durchaus einen ordentlichen Zeitvertreib. Dabei waren und sind Browsergames in der Regel so einfach gestrickt, dass man sofort los legen kann. Und zwar ohne dass man sich zunächst in ein komplizertes Gameplay hineinarbeiten muss.
Hinzu kommt, dass ein Browsergame in den wohl meisten Fällen, es gibt durchaus auch Ausnahmen, gänzlich ohne Installation auskommt. Browsergames sind also Spiele, die ohne großen Aufwand einfach nur dem Zeitvertreib dienen.
Smartphones haben die Ära der Browsergames zunächst beendet.
Allerdings war die ganz große Zeit der Browsergames dann doch irgendwann auch vorbei. Und der Grund war wie in vielen anderen Fällen auch: Das Smartphone. Dieses erlaubte durch die Installation von Gaming Apps eben auch sich die Zeit auf unkomplizierte Art und Weise mit einem netten Game zu vertreiben. Und das, da das Smartphone ja mobil ist, quasi immer und vor allem überall. Dabei wird der Gelegenheitsspieler bei den meisten Gaming Apps auch nicht von einem überkomplexen Gameplay überfordert.
Das Problem bei den Gaming Apps ist allerdings wieder, dass man sie auf dem Smartphone oder Tablet zunächst erst wieder aus den jeweiligen Stores herunterladen und dann installieren muss. Was zwar an sich keinen großen Aufwand bedeutet. Allerdings kann sich dieser Aufwand durchaus summieren, sobald man vielleicht mal ein paar mehr Spiele ausprobieren möchte. Zumal der Speicher eines Smartphones natürlich auch begrenzt und nicht unendlich ist. Schließlich sind die App Stores voll mit den unterschiedlichsten Games. So voll dass es nahezu unübersichtlich ist. Und mal eben ein Game ausprobieren – das funktioniert in der Regel nicht.
Die Stunde der Browsergames
Und an dieser Stelle spielen Browsergames ihre Vorteile wieder aus. Diese kann man ja, wie ich oben schon erwähnt habe, ganz unkompliziert und ohne Installation sofort im Browser spielen. Und das durchaus auch auf dem Smartphone. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes kinderlicht. Was auch erklärt, warum sich als Game zum Beispiel auch Barbie bei Fizgames findet. Games, die sich offensichtlich an Kinder richten.
Wer jetzt allerdings die alten Browsergames noch in Erinnerung hat, wird sich daran erinnern, dass diese technisch und grafisch gesehen doch sehr, sehr einfach und simpel gehalten waren. Dies lag natürlich an den technischen Einschränkungen, die früher ansehnliche und eindrucksvolle Browsergames verhinderten. Das hat sich dank HTML5 mittlerweile und zum Glück auch geändert. Dank HTML5 haben Browsergames in Bezug auf Gameplay, Grafik und Sound enorme Fortschritte gemacht und brauchen sich in der Tat auch vor so mancher Gaming App nicht verstecken.