Bilder mit EaseUS Data Recovery Wizard wiederherstellen

Ich glaube es gibt nicht viel, was ärgerlicher ist als aus
Versehen gelöschte Bilder. Gerade dann, wenn es sich beispielsweise
um Bilder aus dem letzten Urlaub, vom Hund als Welpen oder auch um
coole, persönliche ingame Screenshots handelt. Dass man Daten und
eben auch Bilder mal versehentlich löscht, passiert oft schneller
als man denkt. Doch unter gewissen Umständen, sind die Bilder
möglicherweise noch zu retten.

Ruhe bewahren und keine neue Daten speichern

Als erstes gilt: Ruhe bewahren. Sobald man bemerkt, dass man
Bilder gelöscht hat oder versehentlich den USB Stick formatiert hat,
auf dem die Bilder gespeichert waren, sollte man auf keinem Fall neue
Daten auf dem Datenträger mehr speichern. Denn grundsätzlich ist es
so, dass durch simples Löschen oder eine sogenannte
Schnellformatierung die Daten nicht wirklich gelöscht sind. Einfach
ausgedrückt wird nur der von den Daten ursprünglich belegte
Speicherplatz als frei markiert. Das bedeutet, solange keine neuen
Daten geschrieben werden, sind die alten Daten noch vorhanden.
Folglich können sie auch mit dem richtigen Tool wieder hergestellt
werden.

Das richtige Werkzeug

An dieser Stelle kommt dann zum Beispiel EaseUS
Data Recovery Wizard Free
ins Spiel. Mit diesem Tool lassen sich
versehentlich gelöschte Daten recht einfach wieder herstellen. Dazu
muss man auch kein Data Recovery Profi sein, denn offensichtlich
richtet sich das Tool an Laien. Laien die ohne viel Aufwand ihre
Daten wieder haben wollen.

Dementsprechend einfach gestaltet sich nach der Installation des
Tools auch der gesamte Vorgang. Im Grunde muss man lediglich dem Data
Recovery Wizard den „gelöschten“ Datenträger auswählen. Das
kann ein USB Stick, eine SD Card oder auch eine ganze Festplatte
sein. Also im Prinzip alle üblichen Speichermedien. Hat man dies
erledigt, beginnt auch schon der Scanvorgang, bei dem man als Nutzer
nicht eingreifen muss.

Ist der Scanvorgang abgeschlossen, zeigt der EaseUS Data Recovery
Wizard alle gefunden Daten an. Vorteil ist, dass er dazu auch deren
ursprüngliche Dateinamen nutzt, was die Identifikation doch
erheblich erleichtert. Dem Nutzer fällt nun die Aufgabe zu,
diejenigen Dateien auszuwählen, die wieder hergestellt werden sollen
und an welchem Speicherort diese Daten nun gespeichert werden sollen.
Hier muss man als Nutzer allerdings darauf achten, dass sich der neue
Speicherort nicht auf dem gleichen Datenträger befindet. Beispiel:
Sollte man die Daten eines USB Sticks wieder hergestellt haben,
sollte man diese Daten zunächst mal auf der Festplatte speichern.

Das klingt alles sehr einfach und ist es im Grunde auch. Gelöschte Bilder oder eine formatierte SD-Karte wiederherstellen ist also kein Problem für ein solches Tool. Sofern die Voraussetzungen stimmen. Denn es gibt natürlich Begebenheiten, an denen derartige Tools alle an ihrer Grenze geraten.

Wo alle Tools an Grenzen geraten

Und das ist der Fall, wenn Daten bereits durch neue Daten
überschrieben worden sind. Dann sind die alten Daten schlicht und
ergreifend weg und können auch nicht wieder hergestellt werden.

Und der zweite Fall ist, wenn statt einer Schnellformatierung eine
normale Formatierung durchgeführt wurde. Die meisten Betriebssysteme
(Windows auch) führen eine eine sogenannte Mid Level Formatierung
durch. Und das bedeutet, dass während der Formatierung sämtliche
Daten mit NULLEN überschrieben werden. Somit sind die alten Daten
physisch und permanent gelöscht und können selbst von
spezialisierten Datenrettungsunternehmen nicht mehr rekonstruiert
werden.

Deswegen schrieb ich anfangs ja: Ruhe bewahren und keine weiteren Daten auf dem Datenträger speichern. Dann kann man auch sehr einfach seine Daten mit Tools wie dem EaseUS Data Recovery Wizard (https://www.easeus.de/ ) retten.

Geschrieben von : Andreas Rabe

IT Spezialist, Hesse, Blogger und Autor auf Addis Techblog .

1 Kommentar vorhanden

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