Der gestrige Freitag markiert für Valve einen Meilenstein für das Projekt SteamOS, denn die ersten Prototypen der SteamMachines wurden in den USA ausgeliefert. Außerdem wurde die erste Version von SteamOS freigegeben und hatte direkt eine kleine Überraschung parat.
In der recht umfangreichen FAQ zu SteamOS werden die wichtigsten Fragen rund um Installation und einigen anderen Dingen erklärt – unter anderem auch wie man Windows Spiele streamen kann über SteamOS. Die Überraschung dabei ist, dass die Linux-Variante von SteamOS nicht etwa auf Ubuntu basiert, sondern auf der Debian-Distribution. Laut Valve ermöglichte Debian den Entwicklern eine bessere Basis, um das speziell auf Spiele optimierte SteamOS zu modifizieren. Überraschend war dies, da viele Experten davon ausgingen, dass SteamOS auf Ubuntu aufbauen würde. Valve betonte nochmals, dass es sich bei SteamOS um eine Beta-Version handeln würde und es nur erfahrenen Linux-Nutzern empfiehlt das Betriebssystem zu testen.
Für SteamOS wird derzeit folgende Hardware vorausgesetzt: Ein 64-Bit-Prozessor von Intel oder AMD, eine Festplatte mit mindestens 500 Gbyte, 4 Gbyte RAM, UEFI Boot Support, eine nVidia Grafikkarte (AMD Support soll später folgen) und ein für die Installation benötigter USB-Port.
Ob sich SteamOS etablieren kann wird sich noch zeigen. Die Entwicklung dürfte spannend werden.