Man steckt unzählige Stunden harter Arbeit in Spiele wie Borderlands 2, muss mit hoher Wahrscheinlichkeit noch diverse Deadlines von Puplishern einhalten und sich gegen harte Konkurrenz auf dem Markt durchsetzen. Sicherlich könnte dabei der eine oder andere Entwickler etwas dünnhäutig auf Kritik reagieren, was ja im Endeffekt auch nur menschlich ist. Etwas am Ziel vorbei geschossen ist dabei der Chef von Gearbox (Borderlands 1 und 2). Randy Pitchford lieferte sich einen verbalen Schlagabtausch mit einem Fan über Twitter.
Hintergrund des ganzen ist die Veröffentlichung eines Mini-Addons zu Borderlands 2: „“The Horrible Hunger of the Ravenous Wattle Gobbler“. Das Addon stand schon des öfteren in der Kritik innerhalb der Fachpresse und nun ist Pitchford wohl einfach der Kragen geplatzt – an falscher Stelle. Dem Fan der Serie missfiel das Addon zu Borderlands 2, was er auch über Twitter verbreitete. Das Mini-Addon kostet wenige Euro und ist nicht Teil des Season Pass.
Verbale Entgleisung
Mit einem direkten „Fuck you“ reagierte Pitchford auf die Kritik eines Spielers, was keinesfalls eine gerechtfertigte Reaktion darstellt. Eine Entschuldigung auf die Entgleisung kam bis dato noch nicht vom Gearbox Chef. So geht man definitiv nicht mit seinen treuen Fans um – immerhin zahlen sie ihm einen großen Teil seines Gehalts. Randy Pitchford sei von den Charakteren des Addons überzeugt, gerade wegen den neuen Charaktermodellen.
Pitchford reagierte sogar nur mit einem „Haters gonna hate“ und sagte, dass es immer wieder Menschen geben würde, die anderen Mitmenschen ihre subjektive Meinung als universelle Wahrheit aufdrücken wollen und beendete damit die Konversation.
So geht man definitiv nicht mit Kritik um. Daumen runter dafür!