Mittlerweile über 10 Jahre ist es her, seit Peter Jackson die äußerst erfolgreiche Herr der Ringe Trilogie in die Kinos brachte. Dieses Jahr wird der letzte Teil der Hobbit Trilogie in den Lichtspielhäusern vorgeführt und somit Tolkiens wird die Geschichte rund um den einen Ring abgeschlossen. In der letzten Dekade brach auf Grund der Filme und wahrer Herr der Ringe Boom aus – auch in Sachen Videospielen.

Die meisten Spiele mit der starken Lizenz waren allerdings eher durchwachsen oder bestenfalls unterhaltsam. Warner Bros. Interactive und Monolith Productions (No One Lives Forever 1 und 2) versuchen nun mit Mittelerde: Mordors Schatten endlich ein vernünftiges Herr der Ringe Spiel an den Mann zu bringen. Ob das gelingt versuche ich im leicht verspäteten Test zu erklären.

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Die Story von Mittelerde: Schatten von Mordor

Mit der Story in Herr der Ringe Spielen ist es immer so eine Sache. Die Rechteinhaber der Lizenz haben ein Auge darauf, was die Entwicklerstudios treiben und erschaffen und legen bekannterweise sehr oft Einspruch ein. Man möchte die Qualität der Marke sichern und möglichst authentische Spiele und Filme im Sinne von Tolkien garantieren. Wie Polygon vor einem Monat berichtete, befand sich ein großes und ambitioniertes Rollenspiel in der Entwicklung bei einem anderem Studio, welches leider auf Grund von Schwierigkeiten mit der Lizenz und der Gestaltung von Story und Welt schlicht das Handtuch hinwarf .

Bei Mittelerde: Schatten von Mordor ging man einen gänzlich neuen Weg, denn die Story gehört nicht offiziell zu Tolkiens Universum und ist eine Eigenkreation. Verantwortlich für Charaktere und Story zeichnet sich  Christian Cantamessa, welcher auch bereits in Red Dead Redemption das Drehbuch schrieb.

Rachefeldzug quer durch Mordor

In Mittelerde: Schatten von Mordor dreht sich alles um die Rache zweier Männer. Die Hauptfigur des Spiels ist Talion, welcher ein Waldläufer und Hauptmann der Wache am Schwarzen Tor ist. Das Tor kennt man bereits aus den Herr der Ringe Filmen, denn es trennt Mordor von den Reichen der Menschen des Westens. Allerdings spielt die Geschichte des Spiels zwischen Der Hobbit und Der Herr der Ringe, weswegen man auch nicht auf Aragorn und andere Charaktere aus Herr der Ringe trifft.

Talion muss leider mit ansehen, wie Saurons eifrigste Diener (der Turm,  die schwarze Hand und der Hammer) seine Frau und seinen Sohn brutal vor seinen Augen abschlachten und opfern für ein Ritual. Auch Talion wird dabei getötet, allerdings bleibt im die Ruhe des Todes verwehrt und er wird wiederbelebt. Jedoch ist er nicht allein, denn ein mysteriöser, elfischer Geist hat teilweise Besitz von ihm übernommen. Sowohl Talion, als auch der Geist sinnen fortan nach Rache und mit der Zeit wird die Identität des Geistes aufgedeckt.

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Talion selbst kam niemals in einem von Tolkiens Werken vor, aber es gelang dem Team von Monolith einen glaubwürdigen Charakter zu erschaffen der wunderbar in das Herr der Ringe Universum passt. Die herausragende deutsche Vertonung ist ein massiver Bonus.

Auf seinem Rachefeldzug durch Mordor trifft Talion noch mehrere andere Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Winkeln von Mittelerde. Darunter ein furchtloser Zwerg und sogar eine waschechte Königin. Wie auch Talion sind diese Charaktere allesamt wunderbar ausgearbeitet und wirken glaubwürdig im Rahmen der Tolkien Werke. Dies verdient großes Lob meiner Meinung nach.

Ein Kommen und Gehen

Was mich dann allerdings indirekt an den Charakteren störte ist die Tatsache, dass die Charaktere relativ schnell (wenn auch plausibel) wieder von der Bildfläche verschwinden. Nachdem man sich über einige Missionen hinweg an sie gewöhnt hatte sind sie auch schon wieder weg. Es fällt zwar nicht wirklich ins Gewicht, aber ich persönlich hätte gerne mehr und vor allem länger mit ihnen zu tun gehabt.

Selbst Gollum spielt eine Rolle in der Geschichte. Dieser sieht genauso aus wie in den Filmen und es wird auch die selbe Synchronstimme verwendet – ein gewaltiges Plus für die Atmosphäre des Spiels. Man möchte nun vielleicht denken, dass man mit dem Brecheisen irgendwelche bekannten Charaktere aus den Büchern ins Spiel bringen wollte. Aber das stimmt nicht, denn Gollum und der Geist des Elfen sind wegen des Ringes der Macht sehr eng miteinander verbunden.

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Die Story  ist generell sehr gelungen, wenn auch etwas wirr stellenweise. Fans von Herr der Ringe kommen hier voll auf ihre Kosten, denn sie passt perfekt in die Welt rund um Hobbits, Elfen und dunkle Herrscher. Was mir persönlich mit am besten gefiel waren die Orks und Urkus. Die Gespräche mit ihnen sind äußerst gelungen und fangen perfekt jene Orks ein, die Peter Jackson uns im Kino zeigte. Dies trägt dazu bei, das man sich wirklich wie in der Herr der Ringe Welt fühlt. Super!

Gameplay – Crossover zwischen Assassins Creed und Batman Arkham City

Was das Gameplay von Mittelerde: Schatten von Mordor angeht gingen die Entwickler einen sehr cleveren Weg, denn sie kombinierten einige der besten Aspekte von zwei Spielen miteinander. Wer bereits Batman Arkham Spiele kennt wird hier sofort eines der besten Features wiedererkennen. Das Kampfsystem erinnert nämlich sehr stark an die erfolgreiche Serie rund um Batman, in dessen Vordergrund das sogenannte FreeFlow Combat System. Dabei handelt es sich um ein Kampfsystem, bei dem man  Gruppen von Gegnern elegant und möglichst in einem Schwung mit diversen Angriffen, Blocks und Spezialattacken niederstreckt. Dieses auf Combos basierende System verhalf schon Batman zu höchsten Wertungen innerhalb der Fachpresse und funktioniert auch wunderbar in Mittelerde: Mordors Schatten.

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Jedoch gibt es beim Kampfsystem ein Feature, an dem die Meinungen sicherlich wieder auseinander gehen werden: Quicktime Events. Dies sind Momente im Spiel, in denen man innerhalb eines Zeitfensters eine bestimmte Taste drücken muss. Scheitert man dabei führt dies oft zum Ableben. Diese Quicktime Events finden unter Umständen relativ häufig statt während der Kämpfe.

Die Kämpfe an sich sind schön anzusehen, auch wenn ihnen hier und dort ein wenig an „Wucht“ fehlt, auch wenn ständig irgendwelche Gliedmaßen abgetrennt werden.

Das auf dem Schwertkampf beruhende System funktioniert wunderbar und geht auch leicht von der Hand. Man springt, metzelt und betäubt Gegner am laufenden Band, möglichst ohne Unterbrechnungen. Im Laufe der Zeit kommen noch mächtigere Fähigkeiten des Geistes hinzu, wie beispielsweise ein Schuss mit dem Bogen, welcher Talion direkt zum Gegner teleportiert und eventuell sogar exekutiert. Diese Spezialfähigkeiten geben dem Spiel die besondere Würze und machen eine Menge Spaß, denn man fühlt sich wirklich wie ein von Rache besessener Kämpfer mit übernatürlichen Fähigkeiten.

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Eingebunden ist das ganze in ein Rollenspiel System, denn man erhält Fähigkeitspunkte, die man auf unterschiedliche Talente verteilen kann. Oder man erhöht die Anzahl der Lebenspunkte, die Höhe der Munition für den Bogen – es gibt viele Möglichkeiten. Die insgesamt 3 Waffen (Schwert, Bogen und Dolch) kann man dabei auch noch mit Runen gravieren, die nochmals Boni bieten. Diese Runen erhält man von gefallenen Uruk und Ork Anführern.

Auf leiser Sohle unterwegs

Neben den Massenschlachten gibt es jedoch noch eine andere Herangehensweise. Ganz dem Vorbild Assassins Creed folgend kann man schleichen und Gegner lautlos um die Ecke bringen. Selbst das Klettern an Fassaden erinnert sehr stark an das Vorbild von Ubisoft, allerdings läuft dies weniger flüssig ab. Zwar klappt es generell ziemlich gut, aber manchmal will sich der Held partout nicht in die richtige Richtung beim Klettern bewegen oder scheinbar mögliche Routen sind nicht möglich. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Wie auch bei Assassins Creed kann man Gegner lautlos per Schleichattacke aus dem Weg räumen. Oder man hängt sich an einen Abhang und lockt einen Gegner zu sich, um ihn danach kunstvoll den Abhang runter segeln zu lassen. Oder aber man vergiftet ein Getränkebehälter der Orks, was in einem Tumult endet. Stirbt der Ork beim Trinken, werden sich die verbleibenden Orks die Schuld zuschieben und starten einen Kampf. Im späteren Spielverlauf besteht auch die Möglichkeit die Kontrolle über Orks zu übernehmen und diese andere Orks angreifen zu lassen.

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Es gibt einige Missionen, die speziell auf das Schleichen ausgelegt sind. Diese sind teilweise recht fordernd und machen auch eine Menge Spaß. Generell aber wird man sich eher lauthals in die Schlacht werfen, ohne großartig auf Verstohlenheit zu achten.

Auch abseits der Story Missionen gibt es viel zu tun in Mordor, denn es gibt unzählige Nebenmissionen. So kann man beispielsweise auf die Jagd nach Relikten gehen – findet man diese bekommt man eine vertonte Nachricht vorgelesen, die ein wenig über den Hintergrund von Mordor erzählt. Interessant für Fans. Aber es gibt auch Missionen die sich beispielsweise jeweils auf Schwert, Bogen und Dolch spezialisieren und den Spieler vor unterschiedliche Herausforderungen stellen. Mittelerde: Mordors Schatten hat viel zu bieten.

Alles in allem bietet das Kampfsystem in Mittelerde: Schatten von Mordor  viele Möglichkeiten um die Kämpfe zu bestehen. Egal ob Haudrauf, mit Hilfe von Gedankenkontrolle, auf dem Rücken von Wildtieren als Reiter oder eben als schleichender Attentäter. Egal welche Art man bevorzugt, sie alle funktionieren wunderbar und bieten in der Summe viel Tiefgang.

Das Alleinstellungsmerkmal

Bis hierhin wäre Mittelerde: Schatten von Mordor nichts weiter als eine Kopie von zwei besonders guten Spielen, sofern man die Story einmal außen vor lässt. Was aber lässt nun Talions Rachefeldzug hervorstechen? Ganz klar das sogenannte Nemesis-System.

Mittelerde: Mordors Schatten versucht die Gesellschaft der Orks und Urkus in den beiden Gebieten von Mordor zu simulieren. Es gibt das normale Fußvolk, Leibwächter, Hauptmänner und Häuptlinge. Die Häuptlinge stehen dabei am oberen Ende der Nahrungskette und stellen die Anführer dar. Ohne das das Talion etwas machen muss stehen die Grünhäuter ständig in Konkurrenz zueinander. Sie töten sich, beweisen ihre Stärke und schmieden hinterlistige Attentatsversuche, nur um im Rang aufzusteigen. All dies wird auf einem Übersichtsbildschirm dargestellt.

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Der Clou daran ist, dass Mittelerde: Schatten von Mordor im Prinzip einen niemals endenden Strom an individuellen Widersachern bietet. Verwickeln wir einen der Ork Anführer in einen Kampf und verletzen ihn schwer bevor er entkommt , wird er sich beim nächsten mal an uns erinnern und das geschehene kommentieren auf die typische orkische Art.

Richtig interessant wird es ab dem Zeitpunkt, ab dem das Spiel es uns erlaubt aktiv diese Gesellschaft durcheinander zu bringen und durch Talions Fähigkeit Orks zu übernehmen, welche wir fortan indirekt kommandieren können. Dadurch können wir unsere eigenen Marionetten platzieren und einsetzen.

Jeder Ork verfügt dabei über eigene Stärken und Schwächen und sehen auch immer anders aus. Diese Schwachpunkte können wir aufdecken, indem wir Informationen von anderen Orks einsammeln über Gedankenkontrolle. So sind manche Orks beispielsweise besonders anfällig gegen Feuerattacken, Wildtiere oder Verrat unter eigenen Leuten. Setzt man dies gegen sie ein flüchten sie und sind somit einfacher anzugreifen.

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Missachtet man jedoch die Stärken des Orks wird der Kampf unter Umständen schwerer. Besiegt uns ein Ork und schickt uns ins Jenseits (Talion stirbt nicht) wird er im Rang aufsteigen und beim nächsten Treffen einen spitzen Kommentar ablassen zu unserer Niederlage. So bilden sich von ganz allein Fehden zwischen Spieler und Orks. Die Kommentare wiederholen sich erstaunlicherweise nicht allzu häufig, was der Atmosphäre wirklich gut tut.

Erst ab der Hälfte des Spiels erhält Talion die Fähigkeit Orks zu dominieren bzw. zu kontrollieren, wodurch sich viele neue Möglichkeiten eröffnen. Übernehmen wir beispielsweise einen Anführer des untersten Ranges können wir ihm über diverse zufällig generierte Missionen dazu verhelfen Leibwache eines Häuptlinges zu werden oder wir schicken ihn los um die Leibwächter auf eigene Faust zu eliminieren – dabei können wir entscheiden, ob wir ihm über eine Mission helfen oder ihn es alleine versuchen zu lassen.

Die Kämpfe mit den Häuptlingen gestalten sich oftmals sehr schwierig, deswegen lohnt es sich sehr dessen Leibwächter unter unsere Kontrolle zu bringen, so dass sie uns später im Kampf beiseite stehen. Das Spiel lässt uns viele Freiheiten und irgendwie sympathisiert man mit seinen eigenen Marionetten, auch wenn sie „nur“ Orks und somit Feinde sind.

Das Nemesis-System ist in der Tat einzigartig und bringt eine Menge Spielspaß.

 

Gelungener Sound und akzeptable Grafik

Der Sound von Mittelerde: Mordors Schatten gefällt von der ersten Sekunde an, auch wenn der Soundtrack nicht an die Vorlage von Peter Jackson heranreicht. Aber das ist nicht schlimm, denn die Musik kann wunderbar treibend, aber auch dezent im Hintergrund bleiben. Das typische Herr der Ringe Gefühl bringt sie trotzdem ansatzweise rüber. Reitet man auf einem der Wildtiere setzt eine wunderbar peitschende Musik ein, die einen richtig nach vorne treibt. Wer Payday 2 gespielt hat, weiß wie wichtig Musik in einem Spiel sein kann.

Die Vertonung ist komplett gelungen. Talion wird vom selben Sprecher vertont, der auch Connor aus Assassins Creed 3 seine Stimme lieh. Auch die Orginalstimme von Gollum ist mit dabei und gibt dem Spiel einen gewaltigen Atmosphäre-Schub. Aber mir persönlich gefielen am besten die Stimmen der Orks, die sich wunderbar harsch, roh und sadistisch anhörten. Auch wenn das Spiel auf eine unendliche Flut an Gegnern setzt durch das Nemesis-System wiederholen sich die Sprecher eher selten – zumindest fällt es einem nicht sonderlich auf.

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Auch die Zwischensequenzen wissen zu gefallen und transportieren die so häufig von mir erwähnte Atmosphäre wunderbar und sehen dabei auch noch hübsch aus.

Jedoch sieht man dem Spiel stellenweise an, dass die Engine auch auf Playstation 3 und Xbox360 zum Einsatz kommt, jedoch fällt das nicht ins Gewicht. Das Spiel wirkt wie aus einem Guss und gerade das zweite Gebiet (Nurnenmeer) weiß zu gefallen und überrascht mit seiner grünen und lebendigen Landschaft, die teilweise majestätisch wirkt. Das erste Gebiet hingegen wirkt sehr dunkel und matschig und dies schlägt auf Gemüt, was aber dem Setting geschuldet ist. Mordor ist eben kein Hobbingen.

Wer einen potenten Rechner besitzt kann sich ebenfalls noch das HD-Texturen Paket runterladen.

Fazit Mittelerde: Mordors Schatten

Rund 30 Stunden habe ich mit dem Spiel verbracht und beinahe jede Ecke und Nische von Mordor unsicher gemacht. Ich hatte auch eine Menge Spaß dabei, da ich Herr der Ringe mag und Spiele in diesem Setting sehr rar sind. Das Kampfsystem erinnerte mich positiv an das von der Batman Arkham Reihe. Beim Schleichen fühlte man sich wie in Assassins Creed. Das ist auch eines der größten Probleme von Mittelerde: Mordors Schatten, denn es wirkt ein wenig wie ein Baukasten-System. Man nehme das beste aus anderen Spielen, würze das ganze mit einer äußerst starken Story Lizenz und packe alles in ein Open-World Korsett.

Das funktioniert wunderbar, denn ich persönlich liebe Open World Spiele. Aber auf mich wirkte es stellenweise ein wenig wie als ob das Spiel nach einer Formel entstanden sei. Wie bei so vielen Spielen fühlt man auch hier, dass das Herzblut nicht mit ins Produkt einfloss. Nicht falsch verstehen: Mittelerde: Mordors Schatten ist ein wunderbares Spiel.

Das Spiel hat mich sehr gut unterhalten und transportierte das „Peter Jackson Herr der Ringe Gefühl“ und ist ohne Frage eines der besten Herr der Ringe Spiele. Wäre jedoch das Nemesis-System nicht gewesen, wäre es wohl einfach in der Masse der Spiele untergegangen.

Wer also Open World Spiele im Stille von Assassins Creed und Batman mag wird hier auf seine Kosten kommen, auch wenn man stellenweise Abstrichen machen muss. Unterm Strich ist Mittelerde: Schatten von Mordor ein gutes, wenn auch wenig eigenständiges Spiel. Für die ersten Gehversuche im Open World Setting aber durchaus gelungen. Herr der Ringe Fans sollten sowieso zuschlagen.

 

 

Geschrieben von : Sebastian

29 Jahre alt mit großer Leidenschaft für Videospiele, gebürtiger Mittelhesse und Träumer. Fan von virtuellen Abenteuern seit frühster Kindheit und unverbesserlicher Optimist. Wer etwas will, findet Wege! Wer etwas nicht will findet Gründe! Fragen? Anregungen? Sonstiges? Kontakt: redaktion@karasugames.de

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