In 5 Schritten zum eigenen Blog

„Let´s play“ Videos sind zwar im Gaming Bereich angeblich das Maß aller Dinge. Aber dennoch gibt es sicher einige Gamer, die lieber mal ein ordentlich Game Test schreiben, als das Spiel mehr oder weniger Live an- bzw durchzuspielen. Und auf der anderen Seite gibt es sicher auch einige, die vor dem Kauf eines lieber einen spoilerfreien Testbericht lesen, anstatt sich durch ein „Let´s Play“ Video sämtlich Überraschungen nehmen zu lassen. Und es gibt natürlich Gamer, Clans und Co, welche gerne News und wichtige Mitteilung rund um ihren Clan veröffentlichen wollen.

Für all die Testberichtschreiber und -leser, die Clans und Einzelgamer ist dann das Video nicht mehr das wichtige Medium. Hier empfiehlt sich in der Tat ein klassischer Blog. Doch wie kommt man an einen solchen Blog?

Die fünf Schritte

Im Grunde ist dies ganz einfach und in fünf Schritten einfach zu erledigen

Schritt 1: Die Wahl der Domain

Die Wahl einer passenden Domain ist natürlich der erste Schritt. Denn mit dieser ruft der ein oder andere Surfer, wenn er nicht über eine Suchmaschine kommt, Deinen Blog direkt im Browser auf. Der Domainname hat somit eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Deshalb sollte er einzigartig sein und einen hohen Wiedererkennungwert besitzen. Bei der Wahl des Domainnamens solltest Du auch Dein Zielpublikum im Auge behalten und somit Leseanreize schaffen.

Schritt 2: Domain registrieren und Webspace mieten

Ist ein passender, cooler Domainname gefunden und ist dieser auch verfügbar, ist es natürlich notwendig diesen Namen zu registrieren. In der Regel geschieht dies gleich im Zusammenhang mit der Miete eines Webspaces. Hier tummeln sich viele kleinere Anbieter und Reseller und einige große Provider, wie zum Beispiel 1&1. Und wie es nun mal so ist, stehen dir als zukünftigen Blogger verschiedene Tarife und Hostingpakete zur Auswahl. In der Regel beinhalten aktuelle Tarife grundsätzlich den Webspace, die Domainkosten und mindestens eine Datenbank. Dies sind auch die Mindestvorraussetzungen für Deinen Blog.  Der Unterschied in den Tarifen besteht in der Regel (abgesehen vom Preis) in der große des Webspaces, der Anzahl der Datenbanken und oft gibt es noch einige zusätzliche Inklusiv-Domains und Software bzw Tools, die ebenfalls inklusive sind. Dazu gibt es dann normalerweise auch gleich noch ein paar Emailpostfächer.

Schritt 3: Das Content Management System installieren (CMS)

Sind alle technischen Voraussetzungen für einen Blog geschaffen, geht es natürlich auch darum, diesen zum Leben zu erwecken. Und hierzu ist es notwendig ein sogenanntes Content Management System auf dem Webspace zu installieren. Gängige System sind hier WordPress, Joomla oder auch Typo3. WordPress ist hierbei das am weitesten verbreitete und anfängerfreundlichste System. Die hohe Verbreitung von WordPress hat dann natürlich auch zur Folge, dass du aus wahnsinnig vielen Blog Themes und Plugins auswählen kannst. Diese sind zu einem großen Teil sogar kostenlos.

Die Installation selbst ist, sobald du ein CMS ausgewählt hast, recht einfach. So bieten einige Webspace Provider einer sogenannte One Click Installation an. Das heisst, dass du aus einer Liste nur noch mit einem Klick das CMS, welches du haben möchtest auswählst, und sich daraufhin dieses im Grund von selbst installiert. Einfacher geht es fast nicht.

Die Alternative ist die manuelle Installation. Diese unterscheidet sich natürlich von CMS zu CMS. Hier gilt es dementsprechend den zugehörigen Dokumentationen zu Folgen.

Schritt 4: Den Blog einrichten

Ist das System installiert, gilt es den Blog einzurichten. Das heisst, dass der Blog nun individualisiert werden sollte. Wie erwähnt, stehen gerade bei WordPress zahlreiche Themes, Erweiterungen und Plugins zur Verfügung, die sich größtenteils kostenlos nutzen lassen. Du kannst also bequem durch einfache Installation dieser Erweiterungen deinen Blog vom Design und von der Funktionalität Deinen Bedürfnissen anpassen. Verfügst Du über HTML und CSS Kenntnisse geht dies sogar noch individueller.

Schritt 5: Mit Inhalten füllen

Eigentlich ist nun alles fertig. Theoretisch könntest Du jetzt direkt drauf los schreiben. Manche Blogger machen dies auch. Kann funktionieren, muss aber nicht. Besser ist es einen Plan zu entwickeln und zumindest eine grobe Struktur für den Blog zu entwerfen. Basiststrukteren eines Blogs sind zum Beispiel Seiten, Kategorien und Tags. Macht man sich im Vorfeld ein paar Gedanken, findet man recht einfach seinen thematischen Schwerpunkt und schreibt nicht einfach wild drauf los. So wird man unter Umständen fix als „Gaming“-Experte angesehen und baut mitunter eine treue Leserschaft auf. Und um diese geht es ja eigentlich.

Geschrieben von : Andreas Rabe

IT Spezialist, Hesse, Blogger und Autor auf Addis Techblog .

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