Ich nehme an die meisten haben bereits die Erfahrung gemacht, dass irgend jemand einem schon mal vorgeworfen hat zu viel Zeit mit dem Zocken zu verbringen. Besonders in Beziehungen ist dieser Vorwurf unter Garantie ständig zu hören. Nun mag man denken, dass stundenlanges Zocken bereits übertrieben sein mag, aber ein Mann aus den USA hat nun wohl endgültig den Vogel abgeschossen.
Zocken mehr als nur ein Hobby – das dachte sich wohl der Mann aus Kansas. Als er eines Morgens aufwachte und sein Haus in Flammen stehen sah rannte er wie der Teufel, um dem Inferno zu entkommen. Nach gelungener Flucht bemerkte er aber wohl, dass noch weitere Leben in Gefahr sind und stürzte sich wieder ins Haus, das mittlerweile lichterloh in Flammen stand. Zwar zog er sich dabei eine Rauchvergiftung zu, aber er war erfolgreich und konnte die Leben retten – allerdings nur in Form von Speicherständen auf seiner Konsole. Richtig: der Mann rannte zurück in das brennende Haus, nur um seine Konsole vor den Flammen zu retten. Man muss eben Prioritäten setzen im Leben anscheinend – außer der Rauchvergiftung geschah dem Mann glücklicherweise nichts. Ursache für das Feuer sei wohl ein defekter Stromkasten gewesen.
Ich finde, dass Microsoft dem netten Herren ruhig eine Entschädigung für seine heroische Tat zahlen könnte. Immerhin rettete ihr unter Einsatz seines Lebens eine Microsoft Xbox vor dem Feuertod – der Schaden wird auf rund 80.000 US-Dollar geschätzt.
Ein gutes hat die Geschichte aber für Zocker, denn nun kann man immer an diesen Kerl erinnern. In jeder meiner Partnerschaften hörte ich mehr als einmal den Satz „Du spielst zu viel“. Nun kann ich sagen, dass das noch im normalen Rahmen sei – immerhin renne ich nicht in ein brennendes Haus um meine Konsole zu retten.
Quelle: ABC15.com