League of Legends gehört zu den erfolgreichsten Spielen auf dem PC Markt – mittlerweile schon seit mehreren Jahren. Nun veröffentlichte das US-amerikanische Entwicklerteam hinter dem Spiel (Riot Games) eine neue Strategie gegenüber Mitarbeitern. League of Legends erwirtschaftete im vergangen Jahr rund 624 Millionen US-Dollar und beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter.
Das neue Konzept umfasst eine Prämienzahlung für neue Mitarbeiter, sofern diese gekündigt werden sollten. Die Höhe der Prämie liegt bei 10% des Jahreseinkommens, aber maximal 25 000 US-Dollar. Gezahlt wird die Prämie allerdings nur, wenn der neue Mitarbeiter in den ersten 90 Tagen des Arbeitsvertrages gekündigt wird. Dieses System wird im englischen Raum als „Dodge Queue“ bezeichnet und soll eine gewisse finanzielle Polsterung schaffen bzw. dem Mitarbeiter nach der Kündigung etwas Luft verschaffen.
Dieses neue Konzept, welches vor allem im US-Amerikanischen Raum Verwendung findet, soll aber keinesfalls bedeuten, dass Riot Games Mitarbeiter in die Kündigung treiben möchte. Man kommt damit neuen Mitarbeitern sogar sehr entgegen.
Das Job- und Karriereportal Glassdoor und das Magazin Business Insider veranstalteten vor einigen Woche neine Umfrage unter Angestellten von diversen Tech-Firmen in den USA. Daraus resultierte eine Top 25 der Arbeitnehmer-freundlichsten Firmen. Riot Games landete dabei auf Platz 4. und ist gleichzeitig der einzige Spielentwickler in dieser Liste und landete sogar vor Google (Platz 5) damit.
Erst Anfang diesen Jahres wechselte Greg Street (bekannt unter dem Namen Ghostcrawler) von Blizzard Entertainment zu Riot Games und hat nun den Posten des Lead Game Designers übernommen. Bei Blizzard war er als Lead System Designer tätig und eines der Aushängeschilder von Blizzard, da er sehr oft über das Forum von World of Warcraft mit Spielern und Beta Testern kommunizierte.