Michael Prachter – seines Zeichens Analyst bei Wedbush Morgan – sei Nintendo momentan kein gutes Investment. In einem Interview begründete er seine Aussage gegenüber NintendoLife und gab vorweg an, dass er Nintendo nicht hassen würde. Er sei nur nicht mit Nintendos Wii-U Politik einverstanden, da diese einige Hardware Möglichkeiten verpasst hätten und auch den Mulitplayer zu lange vernachlässigt hätten. Ein weiteres großes Problem sei laut dem Analysten, dass der japanische Konzern die Third-Party-Beziehungen (externe Entwickler) vernachlässigt hätte. Und für diese Third-Party-Entwickler bleibt die Wii-U solange uninteressant, bis die Hardware-Verkäufe steigen würden. Wieder einmal wurde hier der Preis ins Spiel gebracht, da wohl ein Preis von unter 200$ die Verkäufe erst ankurbeln würde. Derzeit habe Nintendo den Anschluss an die Next-Gernation-Konsolen wohl verpasst und die Veröffentlichung der Playstation 4 und Xbox 720 würde das Unternehmen unter großen Druck setzen.
Meiner Meinung nach fehlen vielen Spielern der Kaufanreiz für die Wii-U, allem voran der tatsächlich zu hohe Preis für die Konsole. Die Verkäufe der Wii-U würden aber auch durch die großen Zugpferde der Zelda Serie und Mario Kart angefeuert werden, aber die lassen bisher noch auf sich warten. Auch generell besteht momentan kein großes Angebot an Spielen für die Wii-U. Ich denke sobald ein Zelda Wii-U Bundle auf den Markt kommt, werden die Konsolenverkäufe in die Höhe schnellen. Trotzdem finde ich, dass Nintendo nicht in der Next-Generation angekommen ist mit der neuen Konsole, sondern bestenfalls ein Stück besser ist, als die derzeitige Generation. Hardware war noch nie die Stärke des Konzerns, sondern die Spiele. Also besteht noch Hoffnung.